Die Zeiten sind hart. Es gibt wenig zu lachen für besorgte Schweizer wie Adrian Amstutz. Fraktionschef der SVP. Nun hat er aber doch schmunzeln müssen. Was soll er denn in diesem Gremium?
Nur die wägsten und fähigsten Männer gehören in den Bundesrat, um die Schweiz aus der schmeichelnden Umgarnung der EU zu befreien und den schleichenden Beitritt zu verhindern, denn:
Wir haben im Grunde genommen auch in der UNO nichts verloren, denn:
Wir sollten vielleicht der nächsten Fussball-EM, wo sich unsere Secondos gewiss wieder bis auf die Knochen blamieren, freiwillig fernbleiben, denn:
Wir wollen auch kein Geld für kulturelles Getue an Weltausstellungen mehr ausgeben, denn:
Es braucht nun wirklich entschlossene Männer im Bundesrat, die uns von solchen Grenzüberschreitungen fernhalten. SVP-Präsident Toni Brunner hatte schon das träfe Gespür, wer dafür in Frage käme, all diese Dinge so völlig humorfrei durchzusetzen. Eben: Fraktionschef Adrian Amstutz. Der Mann mit der nötigen Unerbittlichkeit. Er hat zwar – wie in Medienberichten zu lesen war – kurz schmunzeln müssen, als er von der ihm zugetanen Ehre erfuhr. Doch er hat unmissverständlich abgesagt, denn:
Wenn das nur endlich auch Ueli Maurer begreifen würde.
(Ausschnitt aus Arena SRF vom 17.4.15: Von Marignano bis Moskau – Wer glaubt heute noch an die Neutralität?)